HighEnd 2022 München

Messebericht von Rainer Pohl

ATR hatte den perfekten Slogan
Botschafter der HighEnd: Alan Parsons Autogrammstunde

Wir waren dieses Jahr zu viert auf der Messe in München: 
meine Frau Margret und ich , unser Sohn Robin, der bei uns die Webseiten-Programmierung macht, und unsere Tochter Janis, die seit einigen Monaten bei uns im Klangstudio im Backoffice arbeitet und u.a. für Design (Werbung,  etc) und die Neugestaltung der Webseiten verantwortlich ist.

Sehr gute Stimmung

Die Stimmung auf der HighEnd war ausgesprochen gut. Alle waren erleichtert, dass es nach 2 Jahren Coronapause wieder eine HiFi-Messe gibt. Wir sprachen auch mit Stephan Dreischärf, dem Geschäftsführer der HighEnd Society und Veranstalter und er zeigte sich sichtich erleichtert nach der Anspannung im Vorfeld Es fehlten zwar Corona- bzw Kriegsbedingt die Aussteller und Besucher aus China, Honkong und Russland und der Ukraine, aber auch so war die Messe ausgebucht und ausverkauft  und ein voller Erfolg. Der Ticketverkauf für Besucher erfolgte ausschließlich online und dadurch konnte die Besucherzahl reglementiert werden - die Messe war ausverkauft aber es gab kein Gedrängel.

Der Vertrieb ATR  (Project, Ortofon, Stax u.a.)  hatte mit seinem Slogan Lust auf HiFi perfekt die Stimmung getroffen. Botschafter der HighEnd war dieses Jahre kein geringerer als Alan Parsons!

Hier ist mein absolut subjektiver und angesichts der Fülle des Gebotenen auchunvollständiger Messebericht. Ich habe bewußt den Schwerpunkt auf  Dinge gelegt, die man außerhalb einer solchen Messe selten oder garnicht zu Gesicht geschweige denn Gehör bekommt.

 

 

Vorführungen

Klimax Vorführung bei Linn
Wilson Audio mit VTL
Ulf Soldan führte B&W wie gewohnt perfekt vor
HiFi-Anlage und Akustik-Elemente in Szene gesetzt

Man hat keine Chance, sich überall Alles anzuhören. Wir haben einige Eindrücke mitgenommen, teilweise werden wir die vertiefen wenn wir uns interessante erschienene Produkte in der Folgezeit bei uns im Studio testen. z.B. die wirklich kleinen aber klanglich sehr groß aufspielenden Kleinmonitore (Nachfolger der  BBC LS3/5a) von Harbeth. Bernd Hömbke vom Vertrieb Input Audio wird sie uns im Sommer im Klangstudio vorspielen und dann werden wir entscheiden.

Den besten Sound vom dem was wir gehört haben fanden wir auf der Highend u.a. bei Linn, die eine minimalistische Installation mit einem Klimax-System hatten und ohne  weitere akustische Maßnahmen, Netzfilter, Stromaufbereitung etc einen absolut überzeugenden Klang rüberbrachten. Linn führte die neue Organik-D/A Wandlung im Klimax Streamer im Vergleich mit mit der bisherigen Katalyst-D/A-Wandlung vor und man konnte das sehr gut nachvollziehen. Verglichen mit manchen anderen großen Systeme ist eine große Linn-Anlage schon fast zierlich, aber dafür stimmt hier die Performance wirklich.
Ebenfalls sehr gefallen hatte uns die Darbietung einer Anlage mit Wilson Audio Lautsprechern und VTL Elektronik bei Audio Reference. Ein großes System mit einem großen Klang, der aber nicht zerfasert oder aufgeblasen wirkte wie es bei den meisten ganz großen Systemen der Fall war. Hier hat Timing, Auflösung , Dynamik etc  wirklich zusammen gepaßt.

Vermißt haben wir auf Messe McIntosh.

 

 

Spannende Technik

Exzentriker - DS-Audio
Superleichte Mitteltonmembran
Keramikschaum-Platten im Lautsprechergehäuse
Kabel-Ständerchen und Schwingungsabsorber mit Spiralfedern
Ein HighTech-Rack nur für Kabel
Das hätte man schöner in Szene setzen können

Hier nur ein paar Beispiele für interessante Techniken und Technologien.

Beim Vetrieb High Fidelity Studio Augsburg hat uns  die Schallplattenzentrierung von DS-Audio total überrascht. Das Gerät sieht aus wie ein Schallplattenbeschwerer, wird auf  die Schallplatte aufgesetzt und mißt bei drehender Platte mittels Laser die Genauigkeit der kreisförmigen Auslaufrille der Platte. Die Abweichung, in unserem Falle auf dem Foto zu sehen 225 Mikrometer, wird angezeigt. Anschließend wird das Display auf ein Fadenkreuz umgestellt und man verschiebt man die Platte in mikroskopischen Schritte bis sie zentrisch liegt. Soviel minimales Spiel hat in der Regel fast jede Platte, wenn nicht, hilft ein mitgeliefertes kleines Werkzeug zum minimalen Vergrößern des Mittelloches. Wir haben das zusammen mit weiteren Hörern, u.a. war der Stereo Redakteur Matthias Böde dabei, im vorher - nachher Vergleich gehört und der Unterschied war für jeden sofort klar hörbar ! Der Klang war stabiler und klarer.
Ein extremes und irgendwie verrücktes Tool mit einem stolzen Preis von 6000.-€ und eindeutigem Klanggewinn. Ob man vor jedem Hören einer Plattenseite diesen Aufwand betreiben möchte ? Perfektion erfordert manchmal eben extreme Maßnahmen.

Audio Physic hat ebenfalls zu extremen Maßnahme gegriffen beim neuen Mitteltöner für die Superboxen Medeos. Der Mitteltöner kommt ohne  Zentrierspinne aus und hat ein Membrangewicht von nur 0,5 Gramm !!

Ebenfalls bei Audio Physic sahen wir einen aufgeschnittenen Lautsprecher, bei dem man sehr gut den Einsatz der extrem steifen und dabei zu über 90 Prozent aus Luft bestehenden Keramikschaum-Platten sehen konnte, die Audio Physic seit Jahren verwendet. Die großen Öffnungen in den Schotten der Gehäusekammern sind mit diesen Keramikschaumplatten zugeklebt. Dadurch bleiben die Öffnungen akustisch erhalten, aber die Wände sind sind jetzt trotz der großen Löcher steifer, als wären sie geschlossen! Außerdem verhindern die Keramikschaumplatten Strömungsgeräusche bei Öffnungen nach außen (Baßreflex) und sie reduzieren stehende Wellen im Gehäuse.

Ebenfalls extreme Maßnahmen fanden wir bei Solid Tech aus Italien. Hier hat man sich Gedanken gemacht um eine schwingungsoptimierte Kabelführung. Kleine Aufsteller halten die Kabel vom Boden weg. Das Kabelrack hinter dem HiFí-Rack führt die Verkabelung optimal sortiert den Geräterückseiten zu. Eine extreme aber irgendwie coole Lösung. Ich finde, man hätte das auf der Messe aber viel ansprechender inszenieren können. 

Schallplattenspieler

Cooles "All Black" Design zum kleinen Preis
Ein Schelm wer bei diesem ProJect -Modell an die Micro Seiki denk...
Der Band METALLICA gewidmet aus der Artist Collection von ProJect - kommt im Sommer
Imposantes Lineup von Modellvarianten

Die Schallplatte und der Plattenspieler sind erfreulicherweise wieder ganz groß herausgekommen. Mit dem Effekt, dass inzwischen Hinz und Kunz als Plattenspielerhersteller auftreten und so tun , hätten Sie das schon immer gekonnt. Dabei wird dann die Plattenspieletechnik  in das hauseigene Designkonzept der übrigen HiFi-Geräte hineingezwängt, ob es Sinn macht oder nicht. Oder Hersteller, die schon vor Jahrzehnten den Plattenspieler als veraltet abgeschrieben hatten treten jetzt mit Retromodellen so auf, hätten sie schon immer gewußt, wie gut, wichtig und richtig der Plattenspieler ist.

Aus dem großen Angebot habe ich mir einen kleinen Querschnitt von ProJect ausgesucht, einem Hersteller der sicher das breiteste Sortiment im Angebot hat und erfreulicherweise alles selbst in Europa herstellt - kein made in China. Wir haben von Project immer Plattenspieler im Klangstudio. 
Vorbestellt haben wir den limitierten METALLICA aus der "Artist Collection". Wir bekommen sobald er lieferbar ist 2, davon ist einer schon verkauft. Preis: 1499.- komplett. Zwar ein Designstück aber dennoch ein ernsthafter, guter Plattenspieler mit diamantgeschliffenem Subteller,,höhenverstellbaren Füßen, S-Tonarm mit Ortofon Concord Tonabnehmer. Liefertermin ca. Ende Juli.

Ich persönlich finde zwar das Sortiment von ProJect mit mehr als 30 Modellen übertrieben groß, habe aber Respekt davor, wie unermüdlich man seit Jahrzehnten das Thema Plattenspieler vorantreibt. Project dürfte inzwischen der weltgrößte Plattenspieler-Hersteller sein - und Alles ist selbst in Europa hergestellt !.

Übrigens: auch wenn ein anderer Name draufsteht steckt in vielen Plattenspieler ProJect drin. 

Muß man haben - oder auch nicht

Macht auch Sound , hat aber keine 12 Zylinder
Spieglein, Spieglein - nein, nicht an der Wand wie im Märchen - an der Box!

Wenn man sich einen Lamborghini  für die Straße nicht leisten kann oder aus (ökologischen Gründen?) nicht leisten will:  wie wär es mit einem Stereo - Soundsystem. Ob es genauso laut tönt wie ein 12-Zylinder konnte ich nicht testen. Ist aber irgendwie zeitgemäßer angesichts der heutigen Spritpreise.

Ihrer Partnerin sind Standboxen zu groß ? Kaufen Sie ihr einen Spiegel. Wenn Sie wollen, bekommen sie den bei Audio Physic. Wir werden das Demomodell irgendwann in den nächsten Wochen auch bei uns im Klangstudio zeigen.

Thema: Kopfhörer

Kopfhörerhalle - hier ist was los
kleine Kunstobjekte
Designobjekt Kopfhörer
der Schädel spricht mit mir - Kopfhörerverstärker von Metaxxas

Kopfhörer und was dazu gehört sind inzwischen ein so großes Thema, dass sie eine eigene Halle bekommen haben. 

Hier war immer viel los und die Vielzahl der Anbieter aus aller Welt ist nicht mehr zu überschauen. 
In-Ears sind ein großes Thema und wie auf dem Bild bei Campfire auch inzwischen Designobjekte.

Mein persönlicher Liebling war der  Kopfhörerverstärker von Metaxxas. Cooles Design und klanglich überzeugend.

Monumente

Ob es klanglich Sinn macht ist nicht immer auszumachen, aber wie auf der Autoshow die PS-Boliden gehören auf der HighEnd die Größen- und Gewichtsmonumente dazu. Wenn man die Grenzen auslotet, lernt man dazu.

Wir präsentieren hier einige Boliden mit einem gewissen Augenzwinkern. Was wir gehört haben war nicht immer so richtig überzeugend, aber ich nenn mal keine Namen.

180 kg, Endstufe von Burmester. Bitte vor Kauf den Statiker befragen. Ist Mono. man braucht 2 !
D Agostino Relentless Monoblock - 15,KW Leistung und 258 kg - make America heavy again !
Goldmund aus der Schweiz - die Lautsprecher sind an Größe kaum zu toppen. Vor Bestellung Deckenhöhe messen !
Audio Physic Medeos aus dem Sauerland - Mannshoch und limitiert auf 10 Paare.
auch der Odenwald hat Großes zu bieten mit Avantgarde Hornsystemen
Stein Music - nicht so bekannt, dafür umso größer
Burmester BC 350 - bleibt mit 188cm noch unter 2m.
Wer sagt denn, dass nur Lautsprecher hoch hinaus ragen können. Clearaudios Plattenspieler kann das auch - ob´s Sinn macht?

Ein kleiner Bilderbogen

voll Retro - VU-Meter bei Angström
Schöne Augen - VU Meter an Bandmaschine
mein persönlicher Favorit - die Bandmaschine von Metaxxas. Bei fast 20000.-€ sagt die Vernunft "Laß es sein". Schade.....
Projektstudie - neuer Tonarm von Ortofon

Auf der Messe bestellt - bereits eingetroffen im Klangstudio

hat uns überzeugt - PowerHaus Stromverteiler
THIXXAR Gerätebasen und Racks
Keith Monky - macht Platten blitzsaber
Alles drin - ProJect Jukebox

Die ersten Bestellungen von Messe sind bereits bei uns im Klangstudio eingetroffen.

Die Powerhaus HighEnd 6-fach Stromverteiler von Chord Company konnten wir schon testen und haben Sie jetzt in der Vorführung. PowerHAUS M6 Master (2595.-) als auch PowerHAUS S Studio (1395.-), verzichten auf aktive Filter, leuchtende Anzeigen und Schaltkontakte, die die Klangqualität verringern könnten. Der Klanggewinn ist unüberhörbar!

Bei den Plattenwaschmaschinen haben uns die  Keith Monks Prodigy  sehr überzeugt. Leise, sehr gründlich und einfach in der Bedienung. Die Schallplatte wird beim Absaugen der Reinigungsflüssigkeit von innen nach außen von einer Saugdüse gründlich abgesaugt.  Wir haben 2 Varianten für 1499.- (Progidy Plus) und 1799.- (Progidy Blue Deluxe) bereits bekommen. 

Thixxar heißt ein neuer deutschen Anbieter von HiFi Racks und Gerätebasen. 
Das geniale am Konzept: Die Basen legt man einfach unter das Gerät (Verstärker, Plattenspieler etc.) um unerwünschte Resonanzen zu filtern.  Optional oder auch später als Upgrade kauft man auch das Rack und schiebt dort die Gerätebasen als Böden in der gewünschte Anzahl und im passenden Höhenabstand ein und hat damit ein flexibel anpaßbares HiFi-Rack. Wir haben Thixxar bereits zum Testen bekommen und werden es ins Angebot nehmen, wenn uns die Tests im Studio voll überzeugen.

Bei Project hat uns die Einstiegs-Plattenspieler-Anlage Juke Box E sehr gut gefallen.
Für nur 549.- gibt es einen Plattenspieler mit Ortofon Tonabnehmer und eingebautem Verstärker von 2x 50 Watt .  Man kann weitere Geräte anschließen oder per Bluetooth verbinden. Mann kann Jukebox bekommen mit mitgelieferten Boxen (799.- kompl.) oder ohne zum Anschluß von Lautsprechern nach Wahl oder einfach für den Kopfhörerbetrieb. Ein Anschluß für einen Kopfhörerverstärker oder zum Aufnehmen ist vorhanden. Eine Abdeckhaube ist dabei (nicht auf Foto zu sehen). Wir haben Juke Box in knallrot in der Vorführung, es gibt aber auch weiß und schwarz.

Mehr Infos und Bilder folgen in den nächsten Tagen.

 

Ihr Rainer Pohl

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

HighEnd 2019 München

Messesplitter und Eindrücke


Wir , Margret und Rainer Pohl, waren am 9.5. , dem Händlertag, auf der Messe. 

Erster Eindruck: die Anzahl der Aussteller, Anbieter, Hersteller ist noch größer als in den Vorjahren. Dabei sind immer mehr Namen, die man garnicht kennt. Und man hat keine Chance Alles zu sehen und zu hören. Die HiFi-Szene lebt und bebt.

Erfreulich: immer mehr junge Leute auf Seiten der Hersteller und Vertriebe neben den altbekannten Gesichtern Leider immer noch zu wenige Frauen außer bei Linn. Dort war das Verhältnis nahezu  ausgeglichen. 

Trends: es gab nicht den großen neuen Trend. Streaming in jeder Form ist angesagt, die CD ist völlig im Hintergrund und Plattenspieler sind ein großes Thema mit nie gekannter Vielfalt. Kopfhörer und die Peripherie wie Kopfhörerverstärker sind ebenfalls sehr angesagt. Bei Lautsprechern haben wir nichts gehört oder gesehen das uns überrascht hat, wenn man einmal vom überraschend sterilen und nervigen Klang bei einem deutschen Hersteller hochpreisiger Hornlautsprecher absieht, der in seiner Werbung sehr großspurig auftritt. 

LINN

LINN war seit Jahren erstmals wieder dabei und  konzentrierte sich in der Präsentation ganz auf den neuen Überflieger Selekt DSM. Der Selekt DSM ist ein modular aufgebautes und upgradefähiges All-in-One  Netzwerk-Musiksystem. In einer sehr gut gemachten vergleichenden Vorführung (abwechselnd auf deutsch und englisch) wurde der Selekt DSM mit und ohne dem optionalen, aufwändigen "Katalyst" D/A-Wandler vorgeführt. Der Unterschied war sehr gut hörbar. 
Auch Linn´s "Space Optimisation", die Raumkorrektur die jeder Linn Streamer in seiner Software mitbringt, wurde im Vergleich  vorgeführt. Das Ergebnis war überzeugend. Man konnte bei Linn ganz auf akustische Maßnahmen wie Absorber etc. im Hörraum verzichten, die man sonst fast überall in Einsatz fand um die akustisch ungünstigen Räume des Messezentrums in den Griff zu bekommen. Alle Linn -Streamer  Besitzer können mit der Space  Optimisation ihre eigene Hifi-Anlage zuhause optimieren. Wir stehen unseren Kunden dabei mit Rat und Tat zur Seite.

Auffällig war, dass man bei Linn nicht mit eigenen Lautsprechern vorführte sondern welche von KEF benutzte. Der Botschaft: egal für welche Lautsprecher sich ein Kunde entscheidet , wichtig ist dass vorne ein Linn System mit Streamer und /oder Linn LP12 Plattenspieler den Ton angibt. "Source first" - das wichtigste ist die Quelle!

Und weil Linn aus Schottland kommt gab´s auch einen schottischen Whiksky.

NAIM Audio

Naim Muso 2

Bei Naim hörten wir eine sehr gute Vorführung in einem zur einem regelrechten Auditorium umgestalteten große Vorführraum mit der Naim Statement Elektronik und Focal Grand Utopia Lautsprechern. Hier wurde stark mit Akustikelementen optimiert.

MUSO 2: die wichtige Neuheit bei Naim war aber die neue Generation des All-In-One Netzwerk - Lautsprechersystemes Muso. Optisch kaum verändert spielte der neue Muso 2 sehr ansprechend und hörbar über dem Niveau des Vorgängers. Auch die Praktikabilität wurde verbessert: Mit einem HDMI ARC Anschluß ist Muso  2 auch als hochkarätige Soundbar einsetzbar. Der Preis von 1499,- geht in auch Ordnung und so werden unsere Kunden den Muso 2 bei uns im Studio ab ca. Ende Mai hören können.

McIntosh

Eindrucksvoll hat der deutsche Vertrieb Audio Components einmal wieder die Geräte von McIntosh in Szene gesetzt. Hier ging es vornehmlich um die optische Inszenierung, und die war sehr gelungen.

Vertere

Vertere - haben Sie noch nie gehört? Kein Wunder. Vertere ist eine junge englische Plattenspielermarke mit extravaganten, sehr gut gemachten Modellen zwischen ca. 3500.- und 20000.-€. Der Vertrieb Beat Audio hat die deutsche Vertretung.Inhaber Andreas Kaiser war bis zum Verkauf in 2018 auch der Inhaber des deutschen Naim-Vertriebes Music Line. Jetzt vertritt er mit Beat Audio neben der englischem Lautsprechermarke Kudos und eben auch Vertere.

STAX

Lange haben wir darauf gewartet: einen Kopfhörerverstärker mit digitalen Eingängen für die legendären elektrostatischen Kopfhörer von STAX. Ende Juni soll der auf der HighEnd vorgestellte SRM D 50 lieferbar sein und wir werden Ihn dann auch in der Vorführung haben. Der D 50 verfügt neben dem analogen Eingang über digitale Eingänge (coax und optisch) sowie über einen USB-Anschluß. Die Front ziert ein VU-Meter. Der Preis  wird bei 1350.- liegen.

Astell & Kern

Kopfhörer und Mobilplayer sind ein großes Thema. Astell & Kern ist die angesagte Marke für hochwertige Mobilplayer. Die neusten Modelle wie der luxuriöse SP 2000 (3999.-) sind für einen Mobilplayer überraschend schwer. Kein Wunder: der SP 2000 ist massiv aus einem vergoldeten Messingblock gefertigt. Wir hatten ein interessantes Gespräch mit Thomas Halbgewachs, dem Chef des deutschen Vertriebes und er erklärte uns, daß solche Topplayer nicht unbedingt in erster Linie mobil unterwegs eingesetzt werden sondern häufig von Kunden, die sich damit zuhause in eine ruhige Ecke zurückziehen um entspannt ganz privat gut Musik zu hören. Der Klang war in der Tat hervorragend, die Haptik und das Bedienkonzept auch. Aber keine Sorge, man muß bei AK nicht gleich 4000.- € ausgeben, es gibt auch zu einem Bruchteil des Preises schon sehr gute Player von Astell & Kern bei uns im Klangstudio.

 

 

 

 

 

 

Plattenspieler - Vielfalt

ProJect Essential "Headphone"
ProJect Essential "Ringo Starr Love and Peace"
ProJect "Signature 10"
EAT

Wie bereits oben erwähnt ist Plattenspieler ein ganz wichtiges Thema und das Angebot ist sehr vielfältig. 

Als Beispiel soll hier ProJect dienen, die ein extrem breitgefächertes Angebot haben.

Das preisgünstige Basismodell Essential Flexi Range gibt es z.B. in einer ganzen Reihe von Versionen: ganz normal zum Anschluß an jeden Verstärker mit Phonoeingang (ab 340.-), mit Bluetooth, mit normalem Ausgang und zusätzlich optischem Digitalausgang, als Modell Record Master mit USB Ausgang zum digitalisieren der LPs in HighRes Auflösung und als Modell Headphone mit Kopfhöreranschluß-Ausgang zum digitalisieren (siehe Bild, ab 475.-).

Des Weiteren gibt es bei Project farbenfrohe Sonderlackierungen und Themenmodelle zu moderaten Preisen, z.B. das von Beatle Ringo Starr designte Modell (siehe Bild)  und auch  excuslive Modelle wie den Signature 10 (5250.-) 

Unter dem Namen EAT rangieren dann die Edelmodelle von Project. Im Bild sehen Sie den Doppelmotor-Riemenantrieb der Topp-Variante.

 

 

und der CD-Spieler ?

Der CD-Spieler fristet immer mehr ein Schattendasein und bewegt sich Richtung Nischenproduct. Eine der interessantesten Neuentwicklungen ist das zierliche ( ca. 20 x 20 cm) große und sehr hochwertige CD-Laufwerk von ProJect (ca. 2500.-€), das an einen DAC  angeschlossen wird. Das Bild zeigt ein Demomodell mit transparenter Deckplatte.

Das war unser kleiner Messebericht. Aus subjektivem Blickwinkel und ohne Anspruch auf auch nur annähernde Vollständigkeit.

Ihre Margret und Rainer Pohl